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Der Ursprung
„Papa, woher kimmt eigentlich des Stoanöl?“, fragte eines Tages der kleine Alexander seinen Vater, Ernst Albrecht, der gerade nach einer Woche schweißtreibender Arbeit im Bächentaler „Tagbau“ zu seiner Familie nach Pertisau zurückgekehrt war. Er nahm den Knirps auf den Schoß und begann ihm die seit Jahrhunderten überlieferten Sagen über die Entstehung des Steinöls zu erzählen:
Es war einmal ein guter Riese namens Thyrsus im Tiroler Oberland, den ein anderer böser Riese aus dem Gefolge Dietrichs von Bern, Haymo genannt, in Reith bei Seefeld hinterrücks mit dem Schwert angriff und tödlich verwundete. Thyrsus konnte noch ins Karwendelgebirge fliehen, verlor aber viel von seinem heilkräftigen Blut, das im Gestein versickerte und viel später von den Bauern entdeckt und als Volksheilmittel gegen allerlei Krankheiten bei Mensch und Vieh verwendet wurde.
Bevor der „Junior“ ganz eingeschlafen war, erzählte Ernst seinem Sprössling noch die zweite Version, nach der ein anderer Riese auf der Bärenjagd aus Wut über den entflohenen Meister Petz mit einem gewaltigen Tritt die Erde aufriss, so dass sie zu bluten begann.
Wer aber schon groß ist und nicht mehr an Märchen glaubt, kann sich von Ernsts Bruder Martin Albrecht jun. informieren lassen: Ölschiefer entstand vor 180 Millionen Jahren durch die Einwirkung von Mikroorganismen aus den Ablagerungen (Sedimenten) abgestorbener Tiere und Pflanzen am Meeresboden der Tethys, dem riesigen „Alten Mittelmeer“, das sich einst von Asien bis in unsere Breiten erstreckte.
Dieser Ölstein wurde bei der Entstehung der Alpen durch eine gewaltige Eruption an die Oberfläche gedrückt, wo er heute im Bächental (Karwendel, Achensee/Tirol) auf 1500 Meter Seehöhe bergmännisch abgebaut wird. Zum Beweis holt Martin Albrecht jun. einen versteinerten Fisch und einen fossilen Ammoniten (Wasserschnecke) aus der Tischschublade, die er im Tiefenbachgraben ausgegraben hat.
Es wird vermutet, dass im Karwendelgebirge Tiroler Bauern, die schon immer ein feines Gespür für die „Apotheke der Natur“ hatten, bereits vor rund 800 Jahren mit der Gewinnung von Steinöl begannen. Durch Zufall waren sie auf das dunkelbraune, aromatisch duftende Öl aufmerksam geworden, das bei starker Sonneneinstrahlung aus dem Gestein austrat. Friedrich Aichsteter, Sekretär des Herzogs Wilhelm III. von Bayern, berichtet um 1430 von einer solchen „Quelle“ am Tegernsee und erwähnt die erstaunliche „Krafft, Tugent und Wüerkung des Sanct Quireins Öel“, was später z.B. Königin Magdalena von Ungarn, Bischof Ernst von Köln und Erzherzog Leopold von Innsbruck dankbar bestätigten.
Im 17. Jahrhundert verkauften die berühmten Zillertaler „Kraxentrager“ das Steinöl unter dem Motto „Türschenbluet für Vieh und Leut’ guet“ in ganz Europa bis weit nach Russland hinein, und ein aus dieser Zeit erhaltener Werbezettel dieser Wanderhändler verkündet: „Erstens ist dieses Öl guet für alle Gifft, bei Pestillenz und wann die Ungarische Krankheit regieret. Auch so ein Mensch den aufbeißenden Wurm in seinen Leib hat, dieses Öl angeschmiert verheilt ihn. Und für die wilden Schüß im Kopf, bei Zahnweh, es löschet den Brandt“.
Längst hat das Tiroler Steinöl keine marktschreierische Werbung mehr nötig, denn auch die Schulmedizin hat den pharmazeutischen Spezialitäten der Tiroler Steinölwerke (wie Steinöl-Haussalbe und Ölschiefer-Heilpeloid) aufgrund wissenschaftlicher Untersuchungen eine durchblutungsfördernde, antiseptische, entzündungshemmende und schmerzstillende Wirkung zuerkannt. (Ein Pharmaunternehmen benannte sogar einmal ein Rheumamittel nach dem Firmensitz der Steinölbrenner, Pertisau, „Pertisol“).
Die Produkte der heutigen Generation sind vor allem besonders wertvolle Körperpflegemittel mit einer außerordentlich vielfältigen Wirkung, die sich aufgrund ihrer ausgesuchten harmonischen Inhaltsstoffe in vielen führenden Wellness- und Vitalzentren immer größerer Wertschätzung und Beliebtheit erfreuen.