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Kategorie Gschichten

Die Neuzeit (1985-2006)

Spektakuläres Entleeren der alten Schachtöfen

7 Millionen Tonnen Ölschiefer „schlummern” noch im Bächental, sagen Geologen. Eine schier unglaubliche Menge. Da aber ein Großteil des Schiefers tief unter der Erde liegt und nur oberirdisch abgebaut werden kann, ist man bestrebt, mit dem wertvollen Rohstoff schonend umzugehen,…

Nostalgie – die ersten Verpackungen

verpackungen,tiroler steinöl

„Warum sind die Flaschen schwarz?“ oder „Gibt es Kosmetika nicht immer in hellen Flaschen?“ – diese und ähnliche Fragen werden immer wieder gestellt. Der Grund ist ganz einfach: TIROLER STEINÖL Produkte sind anders als die meisten anderen Kosmetik- und Körperpflegeprodukte…

Das Schaubergwerk

Feierliche Eröffnung des Schaubergwerkes am Seeberg

Stolz stehen sie da, die Albrecht Brüder mit ihren Söhnen (die 3. Generation der Steinölbrenner vom Achensee) bei der feierlichen Eröffnung des Schaubergwerkes „Mariastollen“ am Seeberg 1985. Alle sind gekommen, um das Spektakel mitzuerleben: Pfarrer, Bürgermeister, Feuerwehr, Schützen, Freunde, Verwandte,…

Der Deutz Diesel

Deutz Einzylinder Dieselmotor in der Steinölbrennerei im Bächental

Mit einem aufgeregten „Manda kemmt‘s, da Motor is do!“ trat der Sepp an die Tür des Wohnhauses im Bächental. Seine Brüder Martin jun. und Ernst sprangen auf und stürmten mit ihm voller Vorfreude hinaus, um bei der Anlieferung ihrer neuesten…

Tiroler Steinöl – ein Medienstar

Dreharbeiten in der Steinölbrennerei

Über das TIROLER STEINÖL vom Achensee bzw. Bächental haben schon viele Fernsehsender berichtet, wie z.B. ORF, Servus TV, Tirol TV, ARTE, Bayerisches Fernsehen, ARD, WDR, HR, Schweizer und Holländisches Fernsehen. Einer der umfangreichsten Beiträge war eine Reportage im italienischen RAI-TV…

Die Lahn kimmt!

Eine gewaltige Staublawine zerstört 1917 die Steinölbrennerei am Seeberg

Es ist der 21. April 1917. Seit Tagen tobt ein Schneesturm über Pertisau und dem Achensee, doch heute herrscht eine klirrende Kälte, die einem fast den Atem raubt. Die vier Knappen, die sich in dem winzigen Bergwerk am Seeberg, das…

Die „Stoanöl-Liesl“

Steinöl Liesl

Ein Wunder, dass sie nicht zur Säulenheiligen erkoren wurde, war doch die legendäre „Steinöl-Liesl“, die Schwägerin von Martin Albrecht sen. in der Brennerei im Bächental schon vor dem Ersten Weltkrieg ein „Weiberleut“, das gleichberechtigt neben den echten Knochenarbeit leistenden Männern…

Transportwesen

Transport eines Windkessels zur Steinölbrennerei

„Mei, damals hätt‘ i leicht hin sein können“, erzählt Martin Albrecht jun. im Rückblick auf das Jahr 1935 und zeigt auf die Narbe an seiner Nase – Erinnerung an einen Huftritt, den ihm einst ein „Muli“ beim Striegeln verpasst hat.

Die Kriegsjahre

Mundloch Ölschiefer Stollen

Während des gesamten Zweiten Weltkrieges – von 1939 bis 1945 – wurde im Auftrag der Reichsministerialverwaltung Berlin sommers wie winters, Tag und Nacht, Steinöl gebrannt und an die Lingner-Werke in Dresden sowie an die Chemische Fabrik Stockhausen in Krefeld geliefert.

Die Seilbahn

Seilbahn vom Gröbner Joch durchs Unterautal

Nach der „Verstopfung“ der Rohrleitung war Eile geboten, wollte man das Öl nicht wieder mühsam mit der „Kraxn“ auf das Joch schleppen müssen. Die Zeit war reif für eine Materialseilbahn, dachten sich die Bächentaler. Und als zufällig einzelne Litzen eines…

Der Ursprung

Ammonit im Kalkstein

„Papa, woher kimmt eigentlich des Stoanöl?“, fragte eines Tages der kleine Alexander seinen Vater, Ernst Albrecht, der gerade nach einer Woche schweißtreibender Arbeit im Bächentaler „Tagbau“ zu seiner Familie nach Pertisau zurückgekehrt war. Er nahm den Knirps auf den Schoß…

Vom „Stoan“ zum Öl

Plan Tiegelofen

Als sich Romedius Kirchner, seines Zeichens Forstadjunkt im Dienste der Forst- und Domänendirektion in Innsbruck, einen Tag nach Mariä Geburt, am 9. September 1911, hinter einem Felsen oberhalb des Achensees am Seeberg versteckte, war er nicht auf der Suche nach…

Der zweite Brand

Die Überreste der Steinölbrennerei nach dem Brand 1957

Das gewonnene Tiroler Steinöl wurde (wie auch heute noch) gefiltert und zur Entfernung des Restwassers in einem großen Kessel destilliert. Dieser Destillierkessel wurde damals noch mit einem Holzfeuer beheizt.

Die Zündhölzl´n

Arbeiter mit Muli im Bächental

„Bald bin ich ja daheim!“ meinte der Albrecht Sepp erleichtert, als er in einer Sommernacht 1944 beim Lackner-Brunnen, am Ortsausgang von Maurach, Rast machte, um ein letztes Mal die beiden geliehenen Wehrmachtsgäule zu tränken.

St. Barbaras Segen

vor dem Stolleneingang

Der Firmengründer Martin Albrecht sen. war seit 1925 durch einen Unfall mit Ammoniak vollständig erblindet und konnte seine Söhne nicht mehr tatkräftig unterstützen. Um ein Haar hätte das traurige Schicksal des Vaters auch seinen ältesten Sohn Ernst ereilt.

Glück für den Loisl

alte Kondensiertürme

Der bereits verstorbene Albrecht Loisl, ein Verwandter aus dem Ötztal, war ein lebendes Geschichtsbuch der Achenseer „Stoanölbrenner“: Wenn jemand neugierig fragte und der damals rüstige Mittsechziger gut aufgelegt war, krempelte er die Hose hoch und zeigte das eingebrannte Zopfmuster seiner…

Der brennende Stein

Brennender Ölschiefer

12. August 1908, ein Sauwetter wie es im Buche steht. Bleischwer hängt der regennasse Lodenfleck auf den Schultern von Martin Albrecht Martin sen. und bei jedem Schritt quietscht das Wasser in den genagelten Bergschuhen. Seit Stunden ist er schon unterwegs…